Wer mich auf Facebook oder Instagram verfolgt, ist bestimmt über die Fotos vom Kleinen Maulwurf und seinen Freunden (Frosch, Igel, Hase und Maus) gestolpert, die Rom unsicher machen. Auf die Idee kam ich, nachdem in unserem Haushalt etwa dreißig Gummifiguren vom kleinen Maulwurf, Frosch und Co. (bekannt und geliebt durch Film und Funk) herumliegen, die wir durch exzessiven „Kleiner Maulwurf“ Überraschungseier Konsum angesammelt haben. Aufmerksame Leser meines Blogs haben bestimmt gesehen, dass das ein oder andere Figürchen bereits einen Auftritt auf muenzi.de hatte. Diesem Umstand und der Wunsch vieler Freunde und Kollegen, ich möge doch unbedingt ein oder zwei Bilder aus meinem Romurlaub schicken, ist es zu verdanken, dass das „Mole Pack“ die Stars unserer Städtereise wurde. Ich dachte mir, die Jungs sind fotogen, jeder Mensch liebt sie, und das Beste, sie kommen ohne Probleme durch den Security Check am Flughafen. Wieso also nicht eine Hand voll der Figuren in die Tasche stecken und mit ihnen die Urlaubsfotos aufhübschen?

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Der kleine Maulwurf vor der Engelsburg. Im Schnitt braucht es fünf Einstellungen, um ein brauchbares Foto für die immer größer werdende Mole Pack Fangemeinde posten zu können.

Wir haben die Jungs in Anlehnung an das legendäre Rat Pack, das aus den Schauspielern und Entertainern Frank Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin, Joey Bishop, Peter Lawford und Shirley MacLaine bestand und um deren ausschweifenden Lebensstil und üppigen Konsum diverser berauschender Genussmittel sich Legenden bilden, „Das Mole Pack“ genannt. Da unsere kleine Rasselbande mindestens genauso viel Charakter wie ihre berühmten Namensvettern besitzen, könnte es keinen besseren Namen für das Team rund um den KleinenMaulwurf (internationally better known as Little Mole) geben. Auch Maulwurf und Co. sind keine Kostverächter, wenn es darum geht, Spaß im Leben zu haben und auch mal einen kleinen Sundowner mehr als gesundheitlich zuträglich, über ihre kleinen Lebern laufen zu lassen.

Anfänglich hatten Susanne und ich noch leichte Schwellenängste, unsere daumengroßen Plastikfigürchen vor den Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt fotogen zu drapieren und mit meiner Handykamera abzulichten. Was sollen die Leute von uns denken? Aber recht schnell kamen wir auf den Trichter, dass die Szenerie auch nicht lächerlicher wirkt als die vielen Touristen, die sich mit Hilfe von Idiotenzeptern (Handysticks) fotografieren und dabei ganz lustige Gesichter ziehen. So wurden wir und das Mole Pack mit der Zeit so mutig, dass wir selbst actionreiche Shootings in mitten des Peterdoms in Sichtweite eines livrierten Aufpassers durchzogen, ohne von der Angst beseelt worden zu sein, jeden Augenblick vom Blitz getroffen zu werden.

Im Laufe der Reise hat sich eine recht ansehnliche Menge an Mole Pack Fotos angesammelt. Unveröffentlichtes Kameragold. Vielleicht veröffentliche ich diese einmal in einer ruhigen Minute auf der brandneuen Facebook Mole Pack Seite, die ich sicherheitshalber registriert habe. Wer weiß, welche Eigendynamik die Geschichte noch entwickelt.

Wer keine Abenteuer vom Kleinen Maulwurf und seinen Freunden mehr verpassen will, sollte umgehend
facebook.com/themolepack
oder
instagram.com/themolepack/
aufsuchen.
Für die vielen Interessierten, die mich bereits mit ihren Fragen nach dem Kleinen Maulwurf bombardierten („Wie lebt denn der Maulwurf so?“, „Welches Haargel benutzt er, dass ihm seine drei Haare immer so adrett nach oben stehen?“, „Ist der Igel eigentlich Veganer? Wieso trägt er immer eine Birne bei sich?“) hier ein paar Outtakes der vergangenen Woche. Ich hoffe sie zeigen, dass das Leben unserer kleinen Stars hinter der Kamera gar nicht so glamourös ist.

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Um das Mole Pack im besten Licht erstrahlen zu lassen…

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… bedarf es stundenlanger Vorbereitung, …

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… höchster Präzision … (Ort: Colosseum)

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und eines geschulten Blicks für die perfekte Bildkomposition. (Hier: Petersdom)

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Maulwurf und seine Freunde machen einen schlanken Fuß im Vatikan.

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Spaß mit dem Frosch. Hier überlegen wir, ob wir nicht ein Shooting im Weihwasserbecken machen sollten. Frosch meint: unbedingt!

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Hier ein Shooting, das schnell zu einem Stunt hätte werden können. Wäre der Bus losgefahren …

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hätte aus den fünf Freunden schnell eine vier kleine Negerlein Geschichte werden können.

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So sieht´s aus, wenn das komplette Produktionsteam auf das Boarding wartet.

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Und hier die brutale Wahrheit: So reist das Mole Pack. Eine Plastiktüte muss den Luxus Campingbus mit Air Condition, überdimensionaler Entertainment Anlage und üppig gefüllter Hausbar ersetzen. Spätestens wenn die ersten Groupies unsere Stars bedrängen, müssen wir uns eine Alternative einfallen lassen.

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