der geneigte Leser meines Blogs wird sich schon gewundert haben, dass ich vier Wochen lang nichts mehr gepostet habe. Es gibt eine ganz einfache Erklärung, ich war zwei Wochen im Urlaub mit sehr, sehr spärlichen Onlinemöglichkeiten und zuvor hatte ich eine Menge berufliche und private Dinge zu erledigen, dass ich einfach keine Zeit fand, meine philosphischen Gedanken ins Internet zu tippen. Aber nun bin ich ja wieder da und ausgeruht, sodass der Blog wieder regelmäßiger gepflegt wird.

Die letzen beiden Wochen war ich mit meiner besseren Hälfte auf Deutschlandrundreise. Die Idee war, in einem Aufwasch unsere Familien zu besuchen und dann wieder ein Jahr Ruhe vor der buckligen Verwandschaft zu haben. Und da unsere „Lieben“ in allen Ecken Deutschlands verstreut lebe haben wir mit dieser Hau Ruck Aktion bis auf Bremen, Saarland und Schleswig Hollstein wohl alle Bundesländer der germanischen Republik zumindest durchfahren. Leider hatte es das Wetter nicht so gut mit uns gemeint.  Ist aber typisch. Im  Urlaub ist das Wetter schlecht und sobald man wieder im Büro sitzt solls wieder 30 Grad Celsius geben.

Aber eine Menge lustige Dinge haben wir gesehen. Schön war das Ausbrennen eines VW Golfs auf Rügen, der 10 m von unserem Gefährt entfernt stand. Leider macht meine Handykamera keine guten Nacht (nein, nicht NACKT!) -fotos. Das imposante Gesamtkunstwerk hätte ich gerne der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das war besser als jedes Feuerwerk. Insbesondere der frische Geruch von verkohltem Gummi und Kunstoff wäre eine Bereicherung für jede Kampfgasproduktion gewesen. Aber als Bewohner Münchens ist die Lunge von Feinstaub und sonstigen Abgasen bereits so abgehärtet, dass uns der schwarze Qualm gar nicht so belastend auffiel wie manch anderem Schaulustigen, der veweichlicht, sich ein Taschentuch oder Schal vors Gesicht drückte.
Ansonsten blieb mir noch eine Autobahnraststätte in den Neuen Bundesländern in Erinnerung, die jedem Cowboynest im Mittleren Westen der USA zu Ruhme greicht hätte. Der wilde, wilde Westen fängt gleich hinter Leipzig an, wenn man so möchte. Aber glaube ja keiner, dass man da eine ehrliche Soljanka bekommen hätte! Um dieses Juwel der realexistierenden russisch-ostdeutschen Küchenfreundschaft zu finden mußten wir bis an den nordöstlichsten Zipfel Deutschland reisen. Dafür war sie um so leckerer.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner