Das Icehotel in Jukkasjävi

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das „coolste Hotel“ der Welt

…. so lautet zumindest die Eigenwerbung des Icehotel in Jukkasjärvi, in welchem wir Dank unseres Skandinavien Rundreisepaketes zwei Nächte verbringen durften und das in gewisser Weise auch eine Art Highlight der Reise sein sollte, da der Aufenthalt auf unseren Hochzeitstag fiel. Um es vorweg zu sagen, in gewissem Sinne beschreibt “cool” das Konzept dieses Hotels absolut perfekt, vielleicht nur nicht in der Weise, wie es die durchgestylten Fotos der Webseite des Hotels vermuten lassen.

Aber beginnen wir mit unserer Ankunft bei schönstem Wetter und Sonnenschein. Nach einer ungewöhnlich schlauchenden Nacht in einem Liegewagenabteil der Schwedischen Staatsbahn, dessen Ausmaße, Komfort und Platzzuteilung pro Passagier in etwa denen eines stalinistischen Gefangenentransports in Richtung weit entfernten Gulags im sibirischen Permafrost entsprach, erreichten wir Kiruna. Dort wechselten wir die Pferde und überbrückten die letzten 20 km bis zum sagenumwobenen Icehotel mit Hilfe eines Taxis, dessen Fahrer die Gunst der leeren Straßen nutzte und ein Netflixvideo auf dem auf der Mittelkonsole liegenden Smartphone mit einem Auge mitverfolgte.

Entsprechend der hinter uns liegenden Strapazen dürfte es leicht nachvollziehbar sein, wie sehr wir uns auf eine heiße Dusche, frische Kleidung und ein ausgiebiges Frühstück inklusive frisch gebrühtem Kaffee freuten. Leider deckte sich unsere Vorstellung einer idealen Welt nicht im geringsten mit den vor Ort gegebenen Tatsachen. Scheinbar ist es für ein cooles Hotel wie dem Icehotel normal, dass Gäste nicht vor 15 Uhr einchecken können, weil die Zimmer noch belegt sind. In einer weniger lebensfeindlichen Umgebung wie der hiesigen, würde man sich seine Gedanken zum Service des Hotels machen und suchte ein Café in der Nähe, um wenigstens das ersehnte Frühstück in Angriff nehmen zu können. Sollten die Fachkräfte des Hotels es dann immer noch nicht geschafft haben, ein Zimmer bezugsfertig bekommen zu haben, läßt sich die Zeit bis zur heißen Dusche immer noch mit der Expedition der näheren Umgebung und Souvenirshopping sinnvoll überbrücken.

Diese glücklichen Umstände sind leider bei Buchung einer 200 Km nördlich des Polarkreises liegenden Destination wie dem Icehotel nicht gegeben – zumindest nicht, wenn es sich um eine andere Jahreszeit als den regionalen sehr kurzen Sommer handelt. In unserem konkreten Fall reden wir von chilligen 20 Grad, die sich südlich des Nullpunkts der weithin bekannten Grad Celsius Skala befinden. Selbst ich, der von sich mit Stolz behaupten kann, durch alle Wetterwidrigkeiten des Schwarzwaldes geprägt worden zu sein und mittels unmenschlichen, winterlichen Schneeräummarathons die körperlich und geistige Stählung eines spartanischen Prätorianers erlangt zu haben, muss eingestehen, dass der in unseren gemäßigten Breitengraden leicht ausgesprochene Begriff „a…kalt“ unbedingt eine neue Definition benötigt. Für alle, deren extremste Kälteerfahrung der Besuch des begehbaren Tiefkühlabteils eines Megastore Supermarktes ist, möchte ich verständlich machen, dass jede Temperatur, die trotz Zwiebelschichtkleidung, dicker Thermomütze und -handschuhen sowie schwersten Winterboots nicht nach spätestens drei Minuten schwere Unterkühlungserscheinungen am ganzen Körper hervorruft, nichts weiter als eine kühle Sommerbrise zu werten ist.

Wir reden hier also von absolut lebensfeindlichen Temperaturen, denen sich niemand freiwillig nur mal eben so zum Zeitvertreib oder Füße vertreten aussetzt.

Nun haben wir also die etwas ungeschmeidige Situation, es ist kurz nach neun Uhr am Morgen, unsere 15 stündige Anreise steckt noch tief in den Knochen, wir befinden uns irgendwo im schwedischen Niemandsland, wo der Weihnachtsmann seine Rentiere für seine jährliche große Geschenke Tour bestellt, der nächste Autovermieter und Taxistand laut Google Maps 25 km entfernt ist, und von ein paar einzelnen Häusern abgesehen, wohin das Auge schaut, nichts anderes als verschneite Tundraeiswüste, vorzufinden ist. Und nun steht ein lächelnder, freundlicher, etwas fahrig wirkende Herr an der Rezeption, der uns trotz mehrmaligen Nachfragens den Einlass für die nächsten fünf Stunden beharrlich verweigert.

Soviel sei verraten, man darf den Lobbybereich des „coolen” Eishotels nicht mit den Hochglanzfotos von den kristallfunkelnden Zimmern und Sälen verwechseln. Diese hat nämlich beim Realitätscheck die Anmutung und den Wohlfühlfaktor einer von Schulklassenfahrten hochfrequentierter Jugendherberge. Außerdem kommt der Kaffee aus dem Automat und kostet umgerechnet drei Euro. Allerdings entdeckte ich per Zufall, dass das heiße Wasser for free gezapft werden kann. Und nicht zu vergessen, das Wlan ist superschnell und natürlich kostenlos – wir befinden uns schließlich immer noch in Schweden. Hier gilt die 100 prozentige Abdeckung des Landes mit schnellem Internet. Somit war zumindest das Thema Entertainment keines, dem man hätte Sorge tragen müssen.

Ja, es gibt viele Möglichkeiten, seinen Hochzeitstag zu verbringen. Und, wer kann schon sagen, dass er den seinen in einer Hotellobby bei Kräutertee und Youtube Bingewatching verbracht hat.

Gut, auf Reisen können immer unvorhersehbare Dinge passieren. Und nicht selten sind genau diese „happy little accidents“ jene Situationen, die sich als unvergessliche Geschichten für ewig ins Langzeitgedächtnis einbrennen. Dank Internet und Google Maps entdeckten wir den einzigen Supermarkt im Umkreis von 30 Kilometern, der tatsächlich in Gehweite lag. Und dort wiederum war ein Museumsdorf der Sami ausgeschildert, das in ca 20 Minuten zu Fuß erreichbar war. Natürlich trotzten wir der Außentemperatur und stapften unter der Gefahr auf Erfrierungen oder totaler Erschöpfung zu besagtem Dorf. Somit wurde das Warten auf unsere heiße Dusche doch noch erträglich und sogar interessant.

Soweit, so „cool“. Der Moment, an dem ich meine Coolness dann doch über des Menschen tragbaren getestet sah, war am nächsten Morgen. Wir sollten für die zweite Nacht aus unserem „Standardzimmer“ bis spätestens 11 Uhr auschecken, um uns dann wiederum für ein Zimmer im eigentlichen Eishotel einzuchecken. Dessen Wände, Möbel und Statuen bestehen komplett aus Eis und  Dank raffiniert platzierter Lichtquellen funkelt es wie in einem Schloss aus purem Bergkristall und schafft so eine wirklich zauberhafte Atmosphäre.

Es hätte mich eigentlich schon stutzig machen sollen, dass niemand vom Hotelpersonal auf die naheliegende Idee kam, unsere Koffer in unsere neuen Gemächer zu bringen, anderenorts wird solch eine Dienstleistung – glaube ich – Service am Gast genannt. Stattdessen zerrten Susanne und ich unser schweres Gepäck zur Rezeption, um wie gewünscht eine Umbuchung der Zimmer vorzunehmen. Nicht weniger wurden wir vom gleichen Rezeptionisten des Vortages mit der Information überrascht, dass wir unser Eiszimmer erst abends um 18 Uhr beziehen können, da die Zimmer bis dahin gegen ein Entgelt durch die Öffentlichkeit zu bestaunen sind. Cooles Icehotel, coole Nummer! Man kann wirklich nicht behaupten, dass der Claim des Hotels auch nur im geringsten fälschlich gewählt worden wäre. Ich brauche sicher nicht zu erwähnen, dass es über Nacht zu einem Klimakollaps kam, die Erderwärmung auf noch nie dagewesene Extreme zuschlug und plötzlich Plusgrade vor der Haustüre herrschten. Ich sage nur: minus zwanzig Grad Celsius… 

Darum lieber Leser, sei gewarnt vor coolen Locations! Wenn es ganz dumm läuft, bekommen Begriffe wie frieren und frostige Stimmung eine ganz neue Bedeutung. Die Lehre, die ich aus der Geschichte gezogen habe lautet: keine Experimente mehr, wenn es um den Urlaub geht. Ab jetzt nur noch Standardhotel mit Frühstück und heißer Dusche, wann und wie lange ich möchte. Sollen sich doch coolere Menschen als ich Schwindsucht und Rheuma holen.  

Go East – mit der Transsibirischen Eisenbahn zum Baikalsee

Urlaub an der Costa Brava kann jeder. Wahre Urlaubsprofis suchen ihre Erholung von der Mühsal des Alltags anhand von Reisezielen, die fernab von all-inclusive Angeboten, Bettenbatterien und 99 prozentiger Sonnenscheingarantie liegen, dafür mit der Entdeckung echter terra incognita locken. Der damit mögliche, einhergehende Verzicht auf Bequemlichkeit und Komfort wird als zusätzliches Add-on der Reise gewertet und darüber hinweg gelächelt. Das perfekte Reiseziel, das all dies in idealerweise vereint, ist die Reise mit der transsibirischen Eisenbahn.

Hauptbahnhof Moskau. Am Ende der Reise werden wir 9.288 km weiter im Osten sein.

9288 km und 6 Tage Kontemplation und innere Ruhe sorgen für die garantierte Erholung, am Ende des Urlaubs. Die Reise auf der längsten Eisenbahnstrecke der Welt zwingt auch den hyperaktivsten Charakter zur Gelassenheit, denn das lange Reise auf sehr limitiertem Raum, nötigen, die viele Zeit bis zum Ziel irgendwie überbrückt zu bekommen. Nachdem man die erste Überraschung ob der zierlichen Ausmaße des Miniabteils verdaut und das Gepäck in der Schuhschachtel mit zwei Pritschen  (3m x 1,60m) verstaut und nach einem ersten Erkundungsspaziergang durch den Zug gemacht hat, übermannt einen die Erkenntnis, dass diese kleine Parzelle der Ort sein wird, an dem man sich die nächsten Tage fast ausschließlich aufhalten wird.

Klein aber fein. Die Kabinen in der Transsib verlangen höchste Ordnungsdisziplin.

Die Flucht ins Internet per Smartphone oder Laptop bringen nur während der wenigen Aufenthalte in den Bahnhöfen kurzzeitige Abwechslung. Glücklich ist da der- oder diejeige, der mit genügend Lesestoff ausgerüstet ist oder dessen Festplatte mit Downloads kompletter Staffeln der aktuellen Serienhits aufwarten kann. In den nächsten sechs Tagen wird niemand auf die Idee kommen, ihn aufgrund des Bingewatchings eines abnormen Verhaltens zu bezichtigen.

Der kleine Snack zwischendurch. 100 g Vodka und ein bisschen geröstetes Knoblauchbrot sorgen für ein angenehmes Reiseklima.

Oder man ergibt sich dem „natürlichen Flow“ der Reise und stellt erfreut fest, wie sich langsam eine tiefe Ruhe und Entspannung einstellt. Damit meine ich das ungeplante tun und handeln, wonach es dem Körper oder Geist gerade steht.Etwa stundenlang aus dem Fenster schauen und die nicht enden wollenden Birkenwälder an sich vorbei rauschen sehen. Das viele aus dem Fenster schauen hat ein bisschen müde gemacht? Dann ergib dich der Macht und schließe die Augen und erfreue dich an einem entspannenden Nickerchen. Danach „schnell“ zum Samowar am Ende des Waggons gehen und heißes Wasser für ein Tässchen Tee zapfen. Zwischendrin den am Vorabend gekauften Vodka testen, ihn für sehr gut erachten und vielleicht besser noch gleich einen zweiten zur Sicherheit probieren. Letztendlich ist 14 Uhr Ortszeit eine relative Zahl, wer weiß wieviele Zeitzonen wir schon wieder überfahren haben. Dann wird es wieder Zeit, aus dem Fenster zu sehen und den Gedanken nach zu hängen. Und wenn der Zug dann irgendwo im Niemandsland in einen Bahnhof eines Orts einfährt, dessen Namen man noch nie gehört hat, wobei es sich aber angeblich um eine Millionenmetropole handeln soll, zieht man sich kurz Schuhe und Jacke an und nutzt den kurzen Aufenthalt, um sich die Beine zu vertreten, etwas frische Luft zu schnappen und vielleicht eine Kleinigkeit fürs Abendessen zu kaufen.

Ein Bahnhof irgendwo in der Mitte von irgendwo hinter dem Ural.

So rauschen Zeit und Kilometer vorbei und obwohl man den Tag über weder etwas geleistet noch sonst etwas greifbares getan hat, fühlt es sich kein bisschen wie ein verlorener Tag an. Schön ist auch das Gefühl, nicht mehr alle fünf Minuten das Smartphone nach den neuesten Infos und Nachrichten befragen zu müssen, weil es in den riesigen Weiten Russlands sowieso kein Internet gibt.

Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung. Wenn nicht gerade die Kollegen in den Nebenkabinen die Nacht zum Tage machen, läßt es sich für die bescheidenen Platzverhältnisse sogar recht gut schlafen

Es liegen jetzt noch 3 volle Reisetage im Zug vor uns und ich bin jetzt schon gespannt wie tiefenerholt ich noch werden kann. Lediglich die Nutzung der Hygienefaszilitäten reißen mich immer wieder aus meinem positiven Flow. Deren Anmutung und Technologie scheinen noch aus Stalins Zeiten zu stammen und von einem Spezialteam für Verhörtechniken des KGBs entworfen zu sein. Jeder Delinquent wird bei Androhung, fünf Minuten in der Feuchtzelle des Grauens verbring zu müssen, freiwillig jedes Dokument unterschreiben. Es kostet (nicht nur) mich wirklich viel Überwindung, diese Einzelzellen aus 100 Prozent Stahl und Feuchtigkeit für Notdurft und Toilette aufzusuchen.

Die Kochkünste des Boardrestaurants sind sehr speziell. Auf dem Foto sieht das Gericht viel besser aus als es kulinarisch tatsächlich bieten konnte.

Aber wie habe ich zu Beginn so treffend geschrieben? „Der Verzicht auf Bequemlichkeit und Komfort wird als zusätzliches Add-on der Reise gewertet und darüber hinweg gelächelt“. So werde ich es machen. Und am Ende der Reise, bei Streckenkilometer 9288, als kurz vor dem Nirvana stehender Mensch aus dem Zug steigen. Ich lasse mich da mal überraschen.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  

Real Steampunk – kochen mit dem Schnellkochtopf

Ja, auch in meinem fortgeschrittenen Alter gibt es noch Momente, die mit “mein erstes mal” überschrieben werden können. Gestern war wieder einer dieser seltenen Momente. Diesen Umstand habe ich im übrigen meiner Schwiegermutter zu verdanken, die uns mit einem frei Haus gelieferten WMF Schnellkochtopf überraschte.

Ich spielte schon sehr lange mit dem Gedanken, mir einen dieser faszinierenden Töpfe zu zu legen, die mit den vereinten Kräften von Hitze und Wasser die Garzeiten ohne Qaultätsverlust auf ein Bruchteil verringern. Ok, ich kann nicht behaupten, dass ich unbedingt einen benötigt hätte. Aber seit ich das Garen im Römertopf für mich entdeckte und ich nach dem Öffnen des Deckels jedes mal auf´s Neue von den unglaublich Ergebnissen überrascht werde, erwuchs in mir der dringende Wunsch, endlich einmal meine Kartoffeln, und den Pichelsteiner Eintopf bei 20 Grad über dem Siedepunkt weich zu kochen. Außerdem habe ich ein Faible für aus der Mode gekommene Dinge. Ja, ich gebe zu, im münzerischen Haushalt erlebt vom Rumtopf bis zum Bowleservice so manches anachronistisch anmutende Objekt einen zweiten, oder vielleicht sogar dritten Frühling.

Wann und warum geriet der Schnellkochtopf in Vergessenheit?

Nun möchte ich nicht behaupten, der Dampfkochtopf sei ein vom aussterben bedrohtes Küchenutensil. Dennoch wage ich die These aufzustellen, dass sich meine Generation eher einen total überdimensionierten High-end Ofen mit Dampfgarfunktion in die Küche stellt, denn ein unesexy wirkender Topf, der gefährlich pfeift, wenn er zu heiß wird und der, wenn es denn ganz dumm laufen sollte, mit einem unheilvollen Knall explodiert.

Ehrensache, dass ich den Topf noch am gleichen Tag ausprobieren musste. Nach kurzer Diskussion einigten sich Susanne und ich auf eine Hühnerbrühe mit Einlage, die sich besonders im Bezug Zeitersparnis bemerkbar machen sollte. Die Leser unter Ihnen, die, wie ich selbst, das Thema Slowfood nicht nur als Buzzword bei einer Dinnerparty verstehen, sondern als selbstverständliches Teil ihres Alltags leben, wissen, dass das Auskochen von Suppenfleisch und Knochen eine recht langwierige Angelegenheit ist, schließlich sollen die geschmacklichen Inhaltsstoffe von Suppengrün, -fleisch und Gewürzen in die Brühe übergehen. Und das dauert nunmal. Slowfood eben.

Nach der ausgiebigen Würdigung der Gebrauchsanleitung (die drohende Explosion aufgrund unsachgemäßer Handhabung sorgte noch immer für höchste mentale Anspannung. Lieber zweimal mehr gelesen als einmal die Küche neu renoviert) schritt ich zur Tat. Und was soll ich sagen? Wenn man einmal weiß, warum welcher Regler was tut, ist der Rest eine “gmahte Wiesn” (bayrisches Sprichwort für “hoppla, das ist aber einfach”).

Schnell und einfach, man muss nur wissen, wie es geht

Zugegeben, es bedarf eine gewisse Zeit der Eingewöhnung, bis man wegen des schrillen Entweichen von überschüssigem Druck aus dem kleinen Sicherheitsventil nicht in Schockstarre verfällt und sich reflexartig mit beiden Händen den Kopf schützende auf den Boden zu werfen. Es handelt sich bei diesem akustischen Signal nämlich lediglich um den Hinweis, dass ab nun der eigentliche Kochprozess beginnt.

Ansonsten ist der Rest des Garens eine sehr entspannte und vor allem unglaublich schnelle und energiesparende Sache. Eine ordentlich angesetzte Brühe dauert im normalen Topf etwa eine Stunde, bis sie fertig ist. Dagegen muten die 20 Minuten des Schnellkochtopfs (bei mininimalster Flamme!) geradezu weltrekordgleich an.

Und so komme ich zum Frage, die ich mir seit meinen ersten Gehversuchen mit Schwiegermamas Schnellkochtopf stelle: wieso nutzen nicht viel mehr Menschen diese evolutionäre Küchentechnik? Wieso investieren vom Hobbykoch bis zur Hausfrau und Mutter einer mittleren Großfamilie ihr Geld in verchromte Küchenmaschinen und Smoothiemaker statt in einem vernünftigen Kochtopf, der sich aufgrund der Energieersparnis nach einiger Zeit amortisiert haben wird? Von der Zeitersparnis einmal ganz abgesehen?

Es würde mich wirklich interessieren, wann und warum der Dampfkochtopf in den vergangenen 30 Jahren in Vergessenheit geraten konnte. Sollte es daran liegen, dass in den in inflationärer Anzahl gesendeten Kochshows von Tim Mälzer, Jamie Oliver und Kollegen uns mit vielen exotischen Rezepten aus aller Herren Welt unterhalten, das Hantieren mit Wok und Sushimatten spannender sei als das kochen als mit einem Schnellkochtopf, der die Sendezeit über mit hermetisch verschlossenem Deckel vor sich hin köchelt? Oder liegt es einfach an der sich immer größerer Beliebtheit scheinenden Convenient Food Kultur? Um sich kurz eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben oder den Gourmetteller Exquisit mit Sauerbraten, Püree und Erbsen mit Mikrowellen bestrahlen zu lassen, bis es “Pling” macht, bedarf es wirklich keinen Schnellkochtopf.

Es muss ein Ruck durch Deutschland gehen!

Vielleicht sollte ich einen Brief an Vox und Co. schicken und die Sender mit der Idee für eine neue Kochshowüberzeugen. Dort werden dann all die vielen Tricks, Utensilien und Kniffe präsentiert, und beschrieben , die für unsere Großmütter noch tägliches Einerlei waren. Den Titel hätte ich schon: “Steamkitchen – Dampfplauderer trifft Dampfkochtopf – die neue Kochshow mit Tim Mälzer”. Oder wie wäre “Küchenmädchenreport – zwischen Hot Pans und Einmachglas, So heiß kochten unsere Großmütter”. Das wäre dann eher ein Sendeformat für ein weibliches, junges Kochnachwuchstalent. Es wäre also nur eine Frage des richtigen Marketings und der richtigen Präsentation, um verloren gegangenes Küchenwissen einem breiten Publikum zu vermitteln.

Ich hoffe ich konnte Ihnen ein wenig meiner Euphorie vermitteln und Sie neugierig auf das Kochen mit dem Schnellkochtopf machen. Ich kann Sie nur ermutigen, es einmal auszuprobieren. Sie werden wie ich überrascht sein, wie einfach und schnell kochen sein kann, wenn man weiß, wie es geht. Jetzt liegt es an Ihnen, einen aus der Mode gekommenen Küchentrend wieder zum Leben zu erwecken. Denn, um es mit Fernan Caballero zu sagen: “There is a force more powerful than steam and electricity: the will.”

 

Hier steht der Meister persönlich am „place where magic happens“ (Schnellkochtopf) und überwacht kritischen Auges und mit viel Fingerspitzengefühl den Kochprozeß.

Thermomix – Der Porsche unter den Küchenmaschinen

Vor kurzem hatte ich das große Vergnügen, die Monstranz der Küchenhelfer, das High End der Rührmaschinen, den Championsleague-Gewinner der Küchenmultifunktionsgeräte auf Herz und Nieren testen zu dürfen; ich rede vom Thermomix aus dem Hause Vorwerk. Das Gerät steht bereits seit Jahren ganz oben auf meiner Wunschliste an den Weihnachtsmann, aber ein stolzer Preis und die vielleicht etwas unhandliche Größe des Gerätes scheinen Gründe genug zu sein, dass Mr. Santa Claus meinen Herzenswunsch konsequent ignoriert.

Einen Urlaub lang den Thermomix hüten

Dann, vor zehn Tagen, klingelt es am frühen Abend an der Tür. Es war der Nachbar über uns, der mich kurz briefte, wie und wo ich die Pflanzen seiner Wohnung gießen solle, er und sein Freund seien die nächsten beiden Wochen in Vietnam und jemand müsse sich um Kaktus und Co. kümmern. Gerade als mein Nachbar mir den Wohnungsschlüssel übergeben möchte, meint er „Sag mal, Du interessierst Dich doch für den Thermomix, oder? Nimm doch unseren, solange wir weg sind“. Er ließ mir nicht einmal Zeit, das Angebot gerührt abzulehnen. Schon rief er seinen Freund, der in seiner Freizeit als Thermomix Vertreter agiert und mir bereits eine Privatvorführung besagten Gerätes gab, nachdem ich bei unserer letzten Abendesseneinladung die Sauce Bernaise verkackte und er mir mit dem Wunderding aus dem Hause Vorwerk in Handumdrehen eine neue zauberte.

Fünfzehn Minuten später stand der Thermomix mit allen Erweiterungsfeatures und dem original Thermomix Kochbuch in meiner Küche. Mit den Worten „Teste das Ding einfach aus, Du kannst nichts kaputt machen.“ verabschiedete sich mein Thermomix dealender Nachbar Richtung Hanoi und wünschte mir viel Spaß mit meinem neuen Spielzeug. Gleich am nächsten Abend stöpselte ich den TM5 an das städtische Stromnetz an und ließ mich seitdem täglich aufs Neue von den kulinarischen Highlights der „Zauberschüssel“ (so nennt eine Dame älteren Semesters ihren Thermomix und , sehr passend, auch ihren Youtube Kanal) überraschen – soweit sich der Nutzer sklavisch an die Produktionsschritte hält, die der integrierte Bordcomputer vorgibt.

Himbeereis, deutsche Wehrtechnik und ein spätes Dinner

Der erste Versuch war ein Himbeereis mit Schokosplittern. Ich bin jetzt noch beeindruckt, wie der integrierte Häcksler in Sekundenschnelle Kristallzucker zu feinstem Puderzucker mahlt und grobe Stücke Blockschokolade in Schokoladensplitter zertrümmert. Das ist echtes Männerspielzeug. Das knatternde Getöse, das der Edelstahltopf beim Zerkleinern harter Lebensmittel entwickelt, erinnert an das Kettenrasseln eines Leopard 2 Kampfpanzers auf höchster Marschgeschwindigkeit. Das ist Klangdesign der Spitzenklasse. Der brachiale Sound dringt vom Trommelfell direkt ins Kleinhirn und schüttet dort Allmachtsendorphine aus, die unweigerlich ein breites Grinsen verursachen und den im modernen, durch Jahrtausende der Zivilisation domestiziert-verweichlichten Großstadtmannes verloren geglaubten Alphaaffen erweckt. Ach ja, das Eis war im Übrigen auch exzellent.

Mein zweites Projekt war frischer Spargel mit Salzkartoffeln und Sauce Bernaise. Jene Soße, die mir schon einmal missglückte. Diesmal würde aber alles perfekt laufen, schließlich kochte ich sie ja gleich mit dem richtigen Profiequipment. Knapp drei Stunden später und kurz nach zehn Uhr abends saßen meine Frau und ich am Esstisch, um bei einem nicht geplanten, späten Dinner endlich die Qualität des Spargels beurteilen zu können. Ich muss aber fairer weise gestehen, dass zwischen dem Anschalten des Thermomix und dem letzten, akustischen Signal desselben, das dem Koch mitteilt, dass die Mahlzeit fertig zum Verzehr ist, noch das erneute Ansetzen des Soßensuds, eine hitzige Diskussion über den Sinn und Unsinn eine Pizza zu bestellen und eine halbe Flasche Frustwein in der Blutbahn, lagen. Mein Learning des Tages: DO NOT SIMPLY HALF THE MEASSURES IF YOU WANT TO COOK FOR TWO PEOPLE. Einfach nur jeden Zubereitungsschritt laut Displayanzeige ausführen und dann auf weiter zu klicken funktioniert nur dann, wenn man sich sklavisch an die vom Gerät vorgegebenen Mengen hält. Sonst öffnet man nach einer längeren Kochphase den Deckel und wird mit Erstaunen feststellen, dass statt des erwarteten einreduzierten Suds eine braune, „würzig“ riechende Paste im Topf vorzufinden ist. Dieses Gericht hätte ich auf klassischem Wege mit Old School Töpfen und Herdplatte in längstens 45 Minuten gekocht (inklusive Spargelschälen).

Ich versuchte mich noch an Biskuit- und Hefeteig, einem Zitronensorbet, kochte das Sugorezept eines durchgeknallten Thermomix-Youtubers nach, buk eine wirklich fantastische Rüblitorte und als Meisterstück versuchte ich mich an Gulasch mit Semmelknödel (beides nur mit dem Thermomix gekocht und gleichzeitig servierfertig). Die Ergebnisse waren allesamt sehr schmackhaft und insbesondere meine Kollegen freuten sich über den steten Fluss an Kuchen und Muffins.

Fehlt noch etwas Wichtiges zum Glück

Abgesehen von meinem kleinen Sauce Bernaise Debakel gab es keine weiteren Thermomixunfälle und eigentlich sollten mich die vielen „aha, cool!“ Momente erst recht darin bestärken, dem Weihnachtsmann mit körperlichen Nachdruck darauf hinzuweisen, mir endlich einen verdammten Thermomix durch den Kamin zu schmeißen. Aber irgendetwas nahm mir im Laufe meiner intensiven Versuchsreihen die Begeisterung an dem Porsche der Küchengeräte.

Nachdem unsere Nachbarn aus dem Urlaub zurückgekommen waren und sich ihren Wohnungstürschlüssel, ein paar aufgepeppte Blumentöpfe mit Küchenkräutern und den Thermomix zurückgeben ließen, koche ich seit einigen Tagen wieder wie früher. Und dabei wurde mir klar, welche Zutat jedem Thermomix Gericht fehlt und das den Unterschied zwischen „schmackhaft“ und „köstlich“ ausmacht. Die Zutat heißt „mit liebe kochen“. Das stupide Abarbeiten von Anweisungen, die ein Computer vorgibt, garantiert zwar das sichere Gelingen von Eintopf, Napfkuchen und Nudelsoße, unterbindet aber das, was für mich das kochen und backen ausmacht, nämlich das individuelle Abschmecken, das Zutun oder Weglassen von Gewürzen und das Experimentieren mit Rezepten.

Ich habe den Thermomix tm5 zwei Wochen intensivst unter allen erdenklichen Einsatzgebieten, bei Regen und Sonnenschein und sogar bei Vollmond getestet (im nächsten Leben sollte ich mir ernsthaft überlegen, eine Karriere als Küchenmaschinen Tester bei Stiftung Warentest ins Auge zu fassen). Das Ding ist echt super und kann eine Menge. Vor allem das Häckseln von Nüssen und Schokolade ist ein Fest für die Sinne. Küchengötter, deren Nahrungsmittelzubereitung Know-how im Bestrahlen von Fertiggerichten mittels Mikrowellen und das Fertigbacken von Tiefkühlpizza ist, werden zweifelsohne einen großen kulinarischen Schritt nach vorne machen. Diejenigen unter Ihnen, die schon einmal einen selbstgemachten Schweinebraten mit Knödel und eine ordentliche Panna Cotta aus dem Ärmel gezaubert haben, sollten sich allerdings fragen, ob sie eine Eierlegendewollmilchsau als Küchenhilfe benötigen, die vom gedünsteten Lachs mit Fenchelgemüse bis zur Spaghetti Bolognese alles familiengerecht zubereitet, ohne auch nur ein minimalstes Grundwissen von Küchenphysik haben zu müssen.

Mein Fazit: Back to the roots

Und unkaputtbar ist das Gerät auch nicht. Nach zehn Tagen war die integrierte Waage defekt und zeigte keine Werte mehr an. In den diversen Thermomixforen erfährt man dann, dass das Waage- Problem fast schon zum Alltag eines tm5 Besitzers gehört. Sehr aufschlussreich sind hierbei jene besonders echauffierten Thermomix Besitzer, die sich nicht ganz zu Unrecht fragen, wie das bei einem 1.200 Euro teuren Gerät möglich ist und wenn so ein Problem auftritt, die Reparatur bis zu 800 Euro kosten soll. So viel zum Thema: „Du kannst nichts kaputt machen“.

Darum werde ich mir wohl keinen Küchenporsche kaufen. Wenn man ehrlich ist, passt ein hochgezüchteter Powerbolide auch gar nicht zu meinem Typ. Im zivilen Leben bin ich überzeugter Radfahrer und vermeide es, mich selbst hinter das Volant eines Kraftfahrzeuges zu setzen. So wird mein altes Bosch Handrührgerät in absehbarer Zeit auch keine Sorgen machen, auf dem Wertstoffhof neben hundert anderen Artgenossen auf das Verschrotten warten zu müssen. Wie heißt es do so richtig bei uns Compurtfreaks? „Never change a running system!“ Das Gleiche gilt eben auch in der heimischen Küche.

All I want for Christmas

…is ganz viel Bling Bling am Weihnachtsbaum. Ich weiß nicht mehr, wann und wie alles begann, aber zu den weihnachtlichen Highlights im Hause Münzer zählt es, alle Jahre wieder die immer größer werdende Kollektion an speziellem Christbaumschmuck aus dem Keller zu kramen, damit eine stolze Fichte aufzuhübschen und sich an den obskuren Kunstwerken aus Glas und Glitter zu erfreuen. Wohlwissend, dass an einem „gutbürgerlichen“ Haushalt wohl kaum poppende Schneemänner, halbnackte Chippendales und Aliens in Ufos hängen, erfreut es mein Herz, so Weihnachten einen alternativen Style zu verleihen. Rote Kugeln, Strohsterne und Engelshaar kann schließlich jeder.

Voilá, da ist er, The Tree 2016! Ein morz Drum von Tanne, erlebt er in unserer guten Stube seinen zweiten Frühling. Gefunden und gerettet am 24.12. um 14.00 Uhr, nach dem er nach vier Wochen Glühweinstandbegrünung achtlos zum Abtransport auf einen Haufen anderen Tannengrüns und -bäume geworfen wurde.

Ein Herz für Weihnachtsbäume

Beinahe hätte es mit unserem diesjährigen Prachtbäumchen nicht geklappt. Unserem ehernen Vorsatz folgend, soll für unseren Awesome Christmas Tree kein unschuldiger Baum aus einem der letzten europäischen Nadelbaum Urwälder geopfert werden. Warum sollen Hase, Igel und Bambi ihre ostpommersche oder weißrussische Heimat verlieren, nur damit die edle Blautanne zwei Wochen in einer überhitzen Großstadtwohnung vor sich hin nadelt, um dann mit einem beherzten Wurf über den Balkon achtlos entsorgt zu werden. Außerdem hat es sich in den letzten Jahren gezeigt (das richtige Know-how, Timing und Jagdinstinkt vorausgesetzt), dass sich in Großstädten für sehr schmales Geld (also kostenlos) wunderschöne Bäume organisieren lassen. Der Trend geht zum Second-Hand Baum.

So etwas gibt’s wohl nur in Amerika. Ein mörderhässlicher Pilz mit Brutgelegenheit für Minivögel (Kolibries?) im Innern. Das macht auch den draufgesprühten Glitter nicht mehr schön. Danke Tanja!

Bei uns kommt nur echte Qualität an den Baum

Wie gesagt, diese Saison wurde es mit der Beschaffung des Jahresendgestrüpps recht eng. Unsere angestammten Spots waren schon geplündert und wir überlegten bereits einen Plan B, wie wir zumindest unsere Neuzugänge an Baumschmuck präsentieren könnten. Da es sich mittlerweile herumgesprochen hat, dass wir echte Weihnachtskugel Afficionados sind und bei uns nur noch besonders ausgesuchte Pretiosen einen Platz auf den Baum finden, bekommen wir immer häufiger ausgefalleneren Weihnachtschmuck von Freunden und Familie geschenkt. Was wiederum Bäumchen und Vatis Geldbeutel erfreut. Aber natürlich wollen die Gönner sehen, dass ihre Liebesgabe auch mit einem entsprechend gebührenden Platz am Baum gewürdigt wird und fragen auch gerne nach einem Beweisfoto.

Mein Lieblingsobjekt das Ufo mit dem grünen Männchen neben dem Neuerwerb „Rotkehlchen“ vom tschechischen Vietnamesenmarkt.

Hier nun für alle Leser, Schenker, Christbaumschmuckliebhaber und sonstig Interessierte: The Tree 2016 und alle neuen Kugeln und Baumgehänge. Ein besonderer Dank gilt meiner Kollegin Tanja, die wohl den mit Abstand hässlichsten Baumschmuck der Welt gefunden, und keine Kosten und Mühen gescheut hat, diesen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten über den großen Teich mitzubringen und ihn mir mit folgenden Worten zu überreichen: „Ich habe das Ding gesehen und mir gedacht, es ist dermaßen hässlich, das muss ich Dir für Deinen Weihnachtsbaum mitbringen“. Wohl dem, der solche Freunde hat…

PS: Bei den hier abgebildeten Fotos handelt es sich um die Neuzugänge 2016. Wer gerne noch einmal die liebestollen Schneemänner und Co. sehen möchte, findet sie an gewohnter Stelle hier:  http://www.muenzi.de/munchen/the-baum-und-der-schoenste-christbaumschmuck-der-welt/

 

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Der fliegende Traum in Pink – unpacking und unflying des Flutterbye Unicorn

 

Es gibt Spielzeuge für Kinder, da komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Vor ein paar Tagen entdeckte Susanne ein batteriebetriebenes, pinkes Einhorn, das angeblich fliegen können soll (das versprechen zumindest die bunten Fotos von fliegenden Einhörner und glücklichen Mädchen auf der Verpackung). Da es sich um ein Auslaufmodell und somit um eine Occasion handelte (nun weiß ich auch warum) und wir eine bekennende Einhornsammlerin im Bekanntenkreis haben, der wir damit die Überraschung des Jahres machen würden, mussten wir dieses Juwel grellfarbener, chinesischer Ingenieurskunst einfach erstehen.

Gerne möchte ich meine Leser an der Freude und Begeisterung teilhaben lassen, die mir das Auspacken und die darauffolgenden Flugstunden mit unserem neuen Freund, bereitet hat. Nur schweren Herzens gab ich das stolze Ross mit dem leuchtenden Dildo auf der Stirne, an unsere einhornflüsternde Freundin weiter. Zugegeben, das Siegel „Spielgut“ wird Flutterbye mit seinem Spielzeug in diesem Leben wohl nicht mehr bekommen. Aber für einen kurzweiligen Nachmittag reicht das fliegende Etwas allemal (soweit die dafür nötigen Batterien bereitliegen). Und wenn man weiß, dass man mit dem Einhorn auch noch einen lieben Menschen glücklich macht, werden selbst die kleinen Macken zu lieben Charaktermerkmalen.

Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte. Aufgrund der Länge wurden aus unserer Einhorn Flugshow zwei Filme (für die Pinkelpause zwischendurch). Ich hoffe, Ihr habt genauso viel Spaß beim Zuschauen wie Susanne und ich beim Dreh. Und jetzt Film ab!

 

 

Sneek Preview „Unpacking Fliegendes Einhorn“

Heute machen wir es mal ganz Hollywood like und teasern den nächsten Blockbuster aus dem Hause Muenzi.de TV an. Diesmal geht es um das (angeblich) fliegende Einhorn von Flutterbye, der schwebende Traum in jedem Mädchenkinderzimmer. Wie immer zeigen wir auch diesmal schonungslos, ehrlich und ungekürzt die ganze Wahrheit zu Qualität und Produkt – was Flutterbye nicht gefallen wird. 🙂

Hier also eine kleiner Szene von unseren aufwendigen Dreharbeiten. Der komplette Film kommt in Kürze auf diesem Kanal.

PS: Wem das Warten bis dahin zu lange scheint, dem möchte ich das offizielle Werbevideo von Flutterbye empfehlen. Dort kann man sehen, wie Feen und Einhörner durch das Zimmer entzückter kleiner Mädchen fliegen. Fast zu schön um wahr zu sein…. 😉

The Mole Pack in Rom – das Making of

Wer mich auf Facebook oder Instagram verfolgt, ist bestimmt über die Fotos vom Kleinen Maulwurf und seinen Freunden (Frosch, Igel, Hase und Maus) gestolpert, die Rom unsicher machen. Auf die Idee kam ich, nachdem in unserem Haushalt etwa dreißig Gummifiguren vom kleinen Maulwurf, Frosch und Co. (bekannt und geliebt durch Film und Funk) herumliegen, die wir durch exzessiven „Kleiner Maulwurf“ Überraschungseier Konsum angesammelt haben. Aufmerksame Leser meines Blogs haben bestimmt gesehen, dass das ein oder andere Figürchen bereits einen Auftritt auf muenzi.de hatte. Diesem Umstand und der Wunsch vieler Freunde und Kollegen, ich möge doch unbedingt ein oder zwei Bilder aus meinem Romurlaub schicken, ist es zu verdanken, dass das „Mole Pack“ die Stars unserer Städtereise wurde. Ich dachte mir, die Jungs sind fotogen, jeder Mensch liebt sie, und das Beste, sie kommen ohne Probleme durch den Security Check am Flughafen. Wieso also nicht eine Hand voll der Figuren in die Tasche stecken und mit ihnen die Urlaubsfotos aufhübschen?

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Der kleine Maulwurf vor der Engelsburg. Im Schnitt braucht es fünf Einstellungen, um ein brauchbares Foto für die immer größer werdende Mole Pack Fangemeinde posten zu können.

Wir haben die Jungs in Anlehnung an das legendäre Rat Pack, das aus den Schauspielern und Entertainern Frank Sinatra, Sammy Davis Jr., Dean Martin, Joey Bishop, Peter Lawford und Shirley MacLaine bestand und um deren ausschweifenden Lebensstil und üppigen Konsum diverser berauschender Genussmittel sich Legenden bilden, „Das Mole Pack“ genannt. Da unsere kleine Rasselbande mindestens genauso viel Charakter wie ihre berühmten Namensvettern besitzen, könnte es keinen besseren Namen für das Team rund um den KleinenMaulwurf (internationally better known as Little Mole) geben. Auch Maulwurf und Co. sind keine Kostverächter, wenn es darum geht, Spaß im Leben zu haben und auch mal einen kleinen Sundowner mehr als gesundheitlich zuträglich, über ihre kleinen Lebern laufen zu lassen.

Anfänglich hatten Susanne und ich noch leichte Schwellenängste, unsere daumengroßen Plastikfigürchen vor den Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt fotogen zu drapieren und mit meiner Handykamera abzulichten. Was sollen die Leute von uns denken? Aber recht schnell kamen wir auf den Trichter, dass die Szenerie auch nicht lächerlicher wirkt als die vielen Touristen, die sich mit Hilfe von Idiotenzeptern (Handysticks) fotografieren und dabei ganz lustige Gesichter ziehen. So wurden wir und das Mole Pack mit der Zeit so mutig, dass wir selbst actionreiche Shootings in mitten des Peterdoms in Sichtweite eines livrierten Aufpassers durchzogen, ohne von der Angst beseelt worden zu sein, jeden Augenblick vom Blitz getroffen zu werden.

Im Laufe der Reise hat sich eine recht ansehnliche Menge an Mole Pack Fotos angesammelt. Unveröffentlichtes Kameragold. Vielleicht veröffentliche ich diese einmal in einer ruhigen Minute auf der brandneuen Facebook Mole Pack Seite, die ich sicherheitshalber registriert habe. Wer weiß, welche Eigendynamik die Geschichte noch entwickelt.

Wer keine Abenteuer vom Kleinen Maulwurf und seinen Freunden mehr verpassen will, sollte umgehend
facebook.com/themolepack
oder
instagram.com/themolepack/
aufsuchen.
Für die vielen Interessierten, die mich bereits mit ihren Fragen nach dem Kleinen Maulwurf bombardierten („Wie lebt denn der Maulwurf so?“, „Welches Haargel benutzt er, dass ihm seine drei Haare immer so adrett nach oben stehen?“, „Ist der Igel eigentlich Veganer? Wieso trägt er immer eine Birne bei sich?“) hier ein paar Outtakes der vergangenen Woche. Ich hoffe sie zeigen, dass das Leben unserer kleinen Stars hinter der Kamera gar nicht so glamourös ist.

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Um das Mole Pack im besten Licht erstrahlen zu lassen…

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… bedarf es stundenlanger Vorbereitung, …

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… höchster Präzision … (Ort: Colosseum)

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und eines geschulten Blicks für die perfekte Bildkomposition. (Hier: Petersdom)

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Maulwurf und seine Freunde machen einen schlanken Fuß im Vatikan.

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Spaß mit dem Frosch. Hier überlegen wir, ob wir nicht ein Shooting im Weihwasserbecken machen sollten. Frosch meint: unbedingt!

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Hier ein Shooting, das schnell zu einem Stunt hätte werden können. Wäre der Bus losgefahren …

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hätte aus den fünf Freunden schnell eine vier kleine Negerlein Geschichte werden können.

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So sieht´s aus, wenn das komplette Produktionsteam auf das Boarding wartet.

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Und hier die brutale Wahrheit: So reist das Mole Pack. Eine Plastiktüte muss den Luxus Campingbus mit Air Condition, überdimensionaler Entertainment Anlage und üppig gefüllter Hausbar ersetzen. Spätestens wenn die ersten Groupies unsere Stars bedrängen, müssen wir uns eine Alternative einfallen lassen.

Von Diven und launenhafter Technik

Was wäre das Leben eines Online Marketeers ohne Computer? Nicht möglich – richtig. So wird jeder von uns im Laufe eines hoffentlich erfolgreichen Arbeitslebens täglich mit den Tücken der Binärtechnik konfrontiert. Wir verbringen mehr Zeit mit Desktop, Rechnern und Laptops als mit unseren Partnern und der Familie. Daher ist es nicht verwunderlich, dass im Laufe der gemeinsamen Mensch-Maschine Arbeitszeit manch einer eine persönliche Beziehung zu seinem Arbeitsgerät entwickelt. Ich gehöre zu dieser Gattung User und bin der Überzeugung, dass dies bei der täglichen Arbeit sehr dienlich ist.

Das Leben ohne Diven ist möglich aber langweilig

Vor ca. 4 Rechnerzyklen habe ich aus einer Laune heraus begonnen, meine Rechner mit einem Namen zu versehen und ihnen mittels sophisticated Stickern einen individuellen Touch zu geben. Als eingefleischter Windows User, der die täglichen Zipperlein von Windows nur zu gut kennt, konnten es natürlich nur die Namen großer Diven sein, denen man jede Starallüre verzeiht. Wer mich kennt weiß, dass ich die besondere Gabe habe, jegliche Form von Technik alleine durch Berührung derselben zum Absturz zu bringen. Deshalb handelt es sich bei etwaigen Launen meiner Computer immer direkt um mittel- bis ganz schwere Systemcrashs. (Erstaunlicherweise schreckt das weder meine Kollegen noch mein Privates Umfeld ab, sich bei Fragen und Problemen rund um IT Technik an mich zu wenden.) In solchen – wahrlich nicht seltenen – Momenten der Verzweiflung freut sich dann auch unser Techniker, der wirklich jede Gelegenheit nutzt, mich darauf hinzuweisen, dass ich mir endlich einen Mac kaufen solle, weil mit dem gäbe es ja nie Probleme.

Audrey, der Totalausfall

So begleiteten mich in den letzten acht Jahren die Laptops Tiffany, Babsi (nach Barbara Streisand), Audrey (nach Audrey Hepburn) und seit ein paar Wochen Gloria (nach Gloria Gaynor), durch alle Höhen und Tiefen der digitalen Reklamewelt. Audrey war mit Abstand die empfindlichste unter all den Diven, deren Prozessoren und RAMs ich zum Glühen brachte. Sie war ein absolutes Miststück und höchstwahrscheinlich ein Montagsgerät. Sie wird wahrscheinlich der einzige Rechner in meiner persönlichen Hall of Fail bleiben, der es geschafft hat, innerhalb der Garantiezeit sage und schreibe vier Mal komplett auszufallen (schwarzer Monitor, nichts geht mehr).

Ihretwegen kenne ich nun auch bestens die Reparaturabteilung einer großen Elektronikkette, die mit Geiz ist geil wirbt und von der ich nun überzeugt bin, dass sie diesen Claim nicht nur auf die Qualität ihrer Waren, sondern auch auf die Behandlung ihrer Kunden bezieht. Vier Mal brachte ich Audrey mit dem gleichen Komplett-Blackout zur Reparatur, drei Mal wurde der gleiche Fehler diagnostiziert „der Computer lässt sich nicht mehr anschalten. Schwarzer Bildschirm“ (Reparaturannahme Mitarbeiter scheint kein Lehrberuf zu sein). Drei Mal wurde Audrey für zwei Wochen irgendwohin zur Reparatur über Land verschickt und drei Mal wurde die gleiche (O-Ton) „Standardprozedur“ vollzogen. Diese besteht im Auswechseln des Mainboards, Optimieren des BIOS (was man da genau optimieren kann, konnte mir allerdings nie erklärt werden) und dem kompletten Neuaufspielen von Windows. Beim vierten Mal konnte ich Audrey endlich zurückgeben und zumindest einen Großteil ihres Neupreises zurückbekommen. 100% gab´s nicht, weil Geiz ja geil ist und Audrey von mir bereits betatscht war und sie damit ihre Jungfräulichkeit verloren hatte.

… und warum ich nie wieder meine Rechner bei großen Elektronik Ketten kaufen werde

Interessant zu beobachten war, dass mit jeder neuen Reparatur Audrey´s Lebenszyklus kürzer wurde. So ließ ich mich leichtfertig hinreißen, der mich bedienenden Dame eine Wette um eine Flasche Champagner anzubieten. Ich wollte wetten, dass ich spätestens am Abend des Folgetages mit einem „lässt sich nicht mehr anschalten. Schwarzer Bildschirm“ Computer wieder vor ihr stehen würde, weil die Kiste bereits intrinsisch Schrott ist. Gut, dass sie die Wette nicht annahm, ich hätte verloren. Zwischen Abholung und viertem Blackout lagen dann doch noch beachtliche vier Tage, die gerade reichten, um zum zigsten Mal alle für die Arbeit nötigen Programme zu installieren und alle Einstellungen vorzunehmen, die es bedarf, um sich mit seinem Rechner zu hause zu fühlen.

Es bedarf nicht der extra Erwähnung, dass ich während Audrey´s Abwesenheit kein Austauschgerät bekam, obwohl ich mehrfach erwähnte, dass es sich bei bei dem chronisch defekten Rechner um mein Arbeitsgerät handelte, mit dem ich meinen Lebensunterhalt zu bestreiten gedenke. Wie gesagt, diese Elektromarktkette legt großen Wert auf ihren Markenkern und lebt Geiz ist geil. So ist es auch nicht verwunderlich, dass mir auf meinen Wunsch nach einem Ersatzgerät mit einem Schulterzucken und „Joh, da lässt sich leider nichts machen“ geantwortet wurde. So musste mein altgedientes Schlachtross Babsi ran. Der Rechner knarzt und ächzt wie eine Dampfmaschine der Generation James Watt und ich musste Babsi noch eine neue Festplatte spendieren, damit ich überhaupt mit ihr arbeiten konnte. Aber wenn sie erst warmgelaufen ist, verrichtet sie mit ein paar altersbedingten Hängern stoisch ihre Arbeit.

Gloria, meine Aktuelle

Nach dem kleinen Audrey Intermezzo habe ich mich nun doch von meinen Kollegen breitschlagen lassen, es in Gottes Namen einmal mit einem Apple Computer zu versuchen. Nun ist Gloria meine Diva de jour. Nach einer harten Umgewöhnungszeit bin ich soweit, dass ich auch mit einem Mac produktiv arbeiten kann. Wer aber behauptet, Apple Produkte seien super easy zu bedienen und ja dermaßen intuitiv, den kann ich nur also total verblendet bezeichnen. Die einfachsten Funktionen wie „Speichern unter“ oder einfach mal alle Windows gleichzeitig schließen, musste ich nachgoogeln und teilweise auch feststellen, dass es liebgewonnene, sinnvolle Funktionen überhaupt nicht gibt. Was ich Gloria zu Gute halte: sie ist absolut lautlos, startet in Sekundenschnelle und der Akku hält ewig. Wir gewöhnen uns also aneinander. So ganz vertraut sind wir beide noch nicht miteinander geworden, aber wir arbeiten täglich an unserer Beziehung. Wenn ich dann doch einmal sauer auf Gloria bin, weil ich ein liebgewonnenes PC Feature schwerlich vermisse, hilft mein Techniker, der ja schon immer gesagt hat, Apple´s best fuck the rest und gibt den Paartherapeut. Dann erklärt er mir, dass ich mich einfach mehr in Gloria hineinversetzen und ihre Bedürfnisse verstehen muss. Die wunderbare Apfelwelt ist doch so einfach und ich müsse endlich meine wahren Gefühle zulasse. Dann würde ich auch verstehen, dass diese oder jene vermisste Funktion nur belastender Blödsinn ist, den es wirklich nicht braucht. Oder er zeigt mir eine kryptische Tastenkombination, die ich mir nie werde merken können und die nicht wirklich das tut, was ich eigentlich wollte.

So bin ich nun auf die nächsten drei Jahre mit meiner neuen Job Partnerin und ihr Launen und Allüren gespannt. So lange muss ein Computer bei mir mindestens halten. Audrey hat dieses Prinzip des circle of life nie verstanden. Ich hoffe Gloria ist da aus anderem Silikon geschnitzt. Denn was gibt es schöneres als eine Partnerin an der Seite zu wissen, die ihren Mann steht, wenn es darauf ankommt und der man immer wieder aufs Neue ihre Macken und Spleens verzeiht? So ein Computer ist schließlich auch nur ein Mensch.

Technik für das Kind im Manne

Seit ein paar Wochen bin ich stolzer Besitzer eines absoluten Kindheitstraums. Wie so vieles im Leben, war es reinem Zufall geschuldet, dass wir beim Einkaufen in einem großen Kaufhaus durch die Spielzeugabteilung spazierten und dort einen Fischertechnik Einsteigerbaukasten für Robotik zum halben Preis sahen. Der Schnäppchenpreis war der ramponierten Schachtel zu verdanken und ein verkappter Techniker wie ich, schaut ja nicht auf das Äußere, sondern weiß die inneren Werte zu schätzen und zu würdigen.

Ich lasse mich so gut wie nie zu Spontankäufen hinreißen. Aber so einen Technikbaukasten, für den ich in meiner Jugend wirklich alles getan hätte, um ihn am nächsten Weihnachtsfest unterm Weihnachtsbaum unter Tränen der Rührung aus peinlichem Engelchenpapier auspacken zu dürfen, konnte ich einfach nicht im Regal stehen lassen. Ich bin mir heute sicher, hätten meine Eltern mich mehr mit solch pädagogisch wertvollem Spielzeug bedacht, hätte ich nicht konsequent eine Vier bis zum Abitur im Physikunterricht bekommen. Die Freude an Fischertechnik, der einmalig günstige Preis und mein nichtverarbeitetes Kindheitstrauma ließen kein rationales Denken zu und so kratzte ich mein letztes Taschengeld zusammen und erstand umgehend mein neues Lieblingsspielzeug.

Seither ziehe ich mich jedes Wochenende für zwei-, drei Stunden zurück und bastle zuerst eines der Modelle mit den vorhandenen Bauteilen nach und programmiere hernach mittels der beigelegten Software hochkomplexe Abläufe, die sodann ein Karussell, eine (nur mit wirklich viel Phantasie zu erkennende) Waschmaschine oder einen Leuchtturm auf wundersame Weise zum Drehen, Schleudern und Leuchten bringen. Ich habe mich schon erwischt, nach den Profi Kästen von Fischertechnik zu googeln, da mein wahres Ingenieurstalent mit der Beginnerbox doch recht schnell an seine genialen Grenzen stößt. Da gibts ja auch wirklich spannende Modelle: Komplexe Roboter mit 8 beweglichen Achsen, Schweißroboter und hochkomplexe Laufbänder, die in der Industrie zu Testzwecken genutzt werden. Fascinating! Wer wünscht sich da noch einen Porsche GT für die Garage oder eine Fernreise auf die Seychellen, um dort gelangweilt am Strand rumzulümmeln? Ich zumindest weiß nun, was ich mit meinem nächsten Weihnachtsgeld machen werde. Das große Roboterpaket mit Profischnittstelle steht jetzt ganz oben auf der must-have Liste.

Hier noch einen kleinen Film vom ersten gebauten Modell. Nicht nur ich hatte viel Spaß dabei. Must see!

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